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Visitenkarten, Flyer & Co.
Die Corporate Identity braucht Zuwendung und Homogenität. Das war schon immer so. Neben der Visual Identity spielen auch das Naming und hochwertiges Branding eine tragende Rolle.
Es bedarf regelmäßiger Werbung, Marketing-Strategien bis hin zu qualitativen Broschüren, wenn es darum geht, das eigene Unternehmen gut nach außen zu präsentieren. Eine leere Hülle an Inhalten ist dabei nicht genug: die kommunizierten Werte, Missionen und Visionen müssen authentisch sein, und das Logo-Design sollte gut zu dem passen, was eine Firma ausmacht.
Nie würde es jemand in Frage stellen: selbstverständlich braucht jedes Unternehmen überzeugende Drucksorten. Visitenkarten öffnen nach wie vor die Türen zu neuen Geschäftspartnerschaften. Wenn nicht nur Kontaktdaten, sondern inhaltlich Informationen weitergegeben werden sollen, bieten sich Flyer, Broschüren oder ganze Kataloge an. Alles muss im Wording, hinsichtlich Illustrationen etc. einheitlich aufgebaut sein, sodass die potenziellen Kundinnen und Kunden stets wissen, dass es sich um dieses und kein anderes Unternehmen handelt. Diese Unterlagen werden so aufbereitet, dass sie möglichst lange gültig sind. Für Visitenkarten benötigt man hochwertige und aktuelle Portrait-Fotografie, für Folder, Flyer und Broschüren gute Produktfotografie. Nach entsprechendem Design und erfolgter Druckfreigabe werden sie produziert und sind physisch verteilbar, sei es persönlich, auf Messeständen oder über Postversand.
Ton in Ton, nicht nur im Sinne des Aussehens, sondern auch das Corporate Wording betreffend, muss die Website als allzeit verfügbares Aushängeschild des Unternehmens und Tool zur Erreichung der Ziele wahrgenommen und gewichtet werden.
Eine Website ist ein Programm
Im Gegenteil zu Drucksorten ist ein Webauftritt viel dynamischer. Er ist eigentlich eine Software. Wird eine Website das erste Mal „live“ gestellt, dann ist das die Erstversion dieses Programms. Ab nun entwickelt sie sich jedoch weiter. Neue Bedürfnisse, Ergebnisse aus Analysen oder direktes Feedback von anderen liefern Daten, auf Basis derer das nächste Release vorbereitet werden kann. Während es in den Anfängen ausreichend war, eine Website so zu konzipieren, dass sie auf einem Desktop-Bildschirm gut dargestellt wurde, änderten sich die Anforderungen ganz rasch mit dem Smartphone und anderen Endgeräten, die alle unterschiedliche technische Herausforderungen für das Programmieren der Oberfläche bieten. Responsive Design lautet heute die Pflicht für Websites, während dieses Feature vor ein paar Jahren noch eine freiwillige, nette Zusatzfunktion für die Nutzerinnen und Nutzer darstellte.
Auch in puncto Sicherheit muss die Website regelmäßig gewartet und aktualisiert werden. SSL-Zertifikate werden in der letzten Zeit immer wichtiger, denn sie tragen Sorge dafür, dass Websites und vor allem Webshops sicherer werden und erhöhen die Bereitschaft der Onlinekäuferinnen und Käufer, auf einer Website oder in einem Webshop Ware zu erwerben. Sicherheitszertifikate beeinflussen aber auch die Reihung von Websiten bei Suchmaschinen und sollten daher auch in jeder SEO-Marketing-Strategie mit einbezogen werden. Auf lange Sicht ist jedenfalls damit zu rechnen, dass Webseiten ganz ohne Sicherheitszertifikate als unsicher markiert werden, doch auch abgelaufene Sicherheitszertifikate stellen Hürden dar. Auf Nutzerinnen und Nutzer wirkt so eine Warnung natürlich abschreckend.
Unternehmen entwickeln sich weiter
Jedes Unternehmen ist im Grunde eine organische Struktur, die stetigen Änderungen unterliegt. Ausrichtungen, Fokussierungen, Angebote und Möglichkeiten ändern sich, und das gesamte Unternehmen entwickelt sich weiter, wächst oder spezialisiert sich. Ebenso wie andere Tools dient auch die Website der Erreichung von Unternehmenszielen. Die Website spielt eine viel größere Rolle als ein professioneller Auftritt im Internet zu sein. Wenn sie gut konzipiert ist und entsprechend weiterentwickelt wird, ist die Website eine dynamische Vertriebsmaschine. Dafür muss sie User-zentriert sein, frische Inhalte anbieten und aktuell sein.
Persönliche Vorlieben von einzelnen Entscheidungsträgern und anderen Stakeholdern sind fehl am Platz. Ziele werden gemeinsam festgelegt, die Weiterentwicklung der Firma steht dabei im Zentrum. Je nach definierten Zielen muss in der Folge der Webauftritt angepasst werden. Soll ein Webshop in die bestehende Oberfläche integriert werden? Oder bietet sich für ein neues Service sogar eine App an?
Trends ändern sich
Gerade was das Design einer Website betrifft, haben wir es mit sehr kurzen Trendzyklen zu tun. Doch es gibt auch weitere Faktoren, die sich im Bezug auf die Gestaltung und den Aufbau des Internetauftritts im Laufe der Zeit ändern können. Während früher gute Texte alleine im Fokus standen, stellen die routinierten Web-Konsumentinnen und Konsumenten von heute schon sehr hohe Anforderungen an Bildmaterial. Vor allem bewegte Bilder gewinnen immer mehr an Bedeutung und ermöglichen es nicht nur die Unternehmenskultur, sondern auch andere Messages oder auch Arbeitsweisen und Prozesse gut verständlich zu transportieren.
Genauso kann es auch sein, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Unternehmens aufgrund gesellschaftspolitischer Änderungen oder anderer Gegebenheiten für eine ganz neue Zielgruppe spannend wird. Als flexibles Element der Werbung soll die Website nun speziell diese neue Gruppe an möglichen Interessentinnen und Interessenten ansprechend, obwohl das in der Vergangenheit noch nie eine Anforderung an die Website gewesen sein mag. Dasselbe kann natürlich mit der Entwicklung neuer Produkte oder Ideen passieren.
Das Internet hat die Möglichkeiten revolutioniert, und viele Digitalisierungsstrategien beweisen, dass hier die Zukunft liegt. Die Website ist flexibel und nicht starr.
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