Deine Strategie für Social Media-Videos

Videos sind in der Zwischenzeit ein wichtiges Element der Marketing-Strategien geworden. Sie eignen sich ideal dafür, Produkte und Dienstleistungen zu erklären oder zu präsentieren. Sie sind aber auch sehr hilfreiche Tools, wenn es darum geht, den «Traffic» auf den Kanälen eines Unternehmens zu steigern, mehr Follower:innen zu erzielen und als Folge dessen verkaufssteigernd zu wirken.
Dank der starken emotionalen Komponente gelingt es Videos Vertrauen und Kund:innenbindung zu schaffen. Sie spielen demnach eine wichtige Rolle für jedes Unternehmen. Während es den einen leicht von der Hand geht, sich kreativ auszutoben, fühlen sich andere wiederum wohler, rational an solche Projekte heranzugehen und freuen sich über die eine oder andere allgemeine Anleitung.

 

Strategie ausarbeiten

Bevor du damit loslegst, welche Inhalte auch immer zu erstellen, brauchst du einen Plan! Überlege dir also, wie du dein Projekt der Social Media-Videos angehen möchtest. An dieser Stelle musst du natürlich herausfinden, falls du das noch nicht getan hast, wer deine Zielgruppe ist, was deine Mitbewerber:innen tun und wer sie sind. Baue auch Brainstormings ein um im ersten Schritt bereits gute Ideen festzuhalten. Deine Inhalte solltest du planen, ebenso wie die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel für die Umsetzung. Verteile die Aufgaben, die es zu erledigen gilt. Sollte es dir an personellen oder zeitlichen Ressourcen fehlen, wirst du das an dieser Stelle merken. Du kannst dir überlegen, in diesem Fall auf professionelle Dienstleister:innen zurückzugreifen, die dir im notwendigen Ausmass unter die Arme greifen.

Geht es dir in erster Linie um mehr Markenbewusstsein? Willst du erreichen, dass die Leute sich über ein neues Produkt, das du einführen wirst, unterhalten? Geht es dir darum, deine Follower:innenschaft zu vergrössern? Worum es dir auch geht: du musst dir deiner eigenen Ziele im Klaren sein, bevor du deine Social Media-Videos erstellst.

Kurze, knackige Videos

Sehr wenige Menschen werden deine Videos in den sozialen Medien anschauen, wenn sie 20 Minuten dauern. Deine Inhalte müssen in kurzen, knackigen Häppchen zu konsumieren sein, sie müssen es aber trotz aller Kürze wert sein, angesehen zu werden! Überschüssige Informationen musst du ganz aussen vor lassen. Nur das Relevante, das Faszinierende behältst du. Zuallererst müssen deine Videos die Aufmerksamkeit der Leute erreichen. Sie müssen aber auch eine Message übermitteln. Und sie müssen es schaffen, dass die Leute, die sie sich angesehen haben, in der Folge auch handeln.

Wenn du nun sehr komplexe Inhalte kommunizieren musst, ist es besser, du teilst alles in kleine Teilbereiche auf und erstellst eine Art Video-Reihe.

Die ersten paar Sekunden zählen

Vergiss nie: Leute verlieren etwa nach den ersten acht Sekunden ihre Aufmerksamkeit! (Toll übrigens, dass du hier immer noch liest!) Darum musst du sie von der ersten Sekunde an in deinen Bann ziehen. Denn in den ersten paar Sekunden werden die Menschen entscheiden, ob sie dein Video weiterhin ansehen, oder lieber nach unten scrollen.

Uff… Wie schafft man das?

Stelle Fragen, die zum Denken anregen. Setze einen Reiz ein, der deine Zielgruppe «anregt» (nicht aufregt!). Für manche Zielgruppen eignen sich auch inspirierende Zitate, visuelle Eye-Catcher oder du «fängst» die Leute über einen besonderen musikalischen Reiz. Achte darauf, dass auch dein Logo, dein Firmenname, dein Slogan, das Produkt oder die Dienstleistung, auf das oder die du den Scheinwerfer mit deinem Video richtest, sofort erkennbar ist. Die Leute sollen dich auf den ersten Blick wiedererkennen und eine erste Ahnung bekommen davon, was du mitteilen möchtest. Erwecke die Neugierde in deiner Zielgruppe!

Untertitel

Videos starten auf den Social Media-Plattformen nicht automatisch mit angeschaltetem Ton! Wenn du Untertitel hinzufügst, kannst du deine Message übermitteln, auch wenn die Videos stummgeschaltet sind. Denke daran, dass die meisten Leute in den sozialen Medien unterwegs sind, «während» sie etwas anderes tun. In den häufigsten Fällen ist der Ton nicht an, und sehr viele Leute wollen dies auch so belassen. Dein Video Content muss also auch dort ankommen, wo der Ton überhaupt nicht verwendet wird.

Natürliches Licht

Wie auch in der Fotografie, spielt Licht für deine Videos eine ebenso zentrale Rolle. Wenn deine Drehs in Innenräumen stattfinden, achte auf die Nähe zu einem Fenster oder einer Tür. Bei Unterbelichtung verstärken Smartphone-Kameras automatisch die Lichtsignale. Durch diese Anpassung entsteht aber Bildrauschen! Es empfiehlt sich, anfangs auf jeden Fall mit dem natürlichen Licht «warm zu werden». Nach einer Eingangsphase kann auf Softboxen oder bestimmte Leuchten geswitcht werden, die stets für optimale Beleuchtung sorgen.

Mikrofon

Die Tonqualität ist in Social Media-Videos ein wichtiger Faktor. Wenn du mit deinem Smartphone filmst, kann es sein, dass das eingebaute Mikro nicht gut genug ist. In deinen Videos soll man ja nicht vordergründig vorbeifahrende Autos oder bellende Hunde im Hintergrund hören, sondern das, was du kommunizieren möchtest. Denk daran, dass sich die anfängliche Investition in ein externes Mikrofon langfristig lohnt.

Urheberrechte

Musik ist für den Erfolg deiner Social Media-Videos entscheidend. Sie schafft es, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, die spielt auch für die Wahrnehmung deiner Marke eine wichtige Rolle, und ist für die emotionale Ebene, die Stimmung, aber auch die Bindung zu deinem Zielpublikum massgeblich mitverantwortlich.
Bitte denke stets daran, dass nicht alle Songs einfach so in Videos verwendet werden dürfen. Dafür gibt es unterschiedliche Lizenzen, vom Herausgeber oder der Plattenfirma. Wenn du dich aus finanziellen oder anderen Gründen nicht mit Lizenzen auseinandersetzen möchtest, gibt es Alternativen wie etwa die Creative Commons License.

Zum Handeln aufrufen

Am Ende des Videos musst du den Leuten zeigen, was nun zu tun ist. Was du brauchst, nennt sich auf gut Neudeutsch «call-to-action». Sollen Sie dein Video kommentieren? Willst du ihre Meinung in einer Abstimmung herausfinden? Denke daran, dass ein zu starker Fokus auf den Verkauf deiner Produkte oder Dienstleistungen nicht gut ankommt. Dein Ziel ist es jedenfalls, Engagement zu erwirken. Sei kreativ und überlege, wie du all diese Ansprüche vereinen kannst.

Kanal ist nicht gleich Kanal

Wie unkompliziert die Welt doch sein könnte, liesse sich jeder Inhalt einfach einmal erstellen und dann auf allen Plattformen posten. Leider ist dem aber nicht so! Jeder Kanal hat eigene Anforderungen, für die dein Inhalt jeweils angepasst werden muss. Die Formate unterscheiden sich ebenso wie die Dauer der Videos oder das Ziel. Auf TikTok geht es beispielsweise vorrangig um die Unterhaltung, YouTube-Videos können auch länger sein, was für Social Media-Kanäle gar nicht gut ankommt.

Evaluieren und bewerten

Wie jede deiner Strategien solltest du natürlich auch die Ergebnisse deiner Videos analysieren. Nur so kannst du herausfinden, wie viele Leute deine Videos ansehen, welches Engagement für dein Unternehmen dabei herausschaut, wer deine Inhalte teilt. Wer sich überhaupt nicht damit wohlfühlt, sich eigenständig um diese doch sehr komplexe Aufgabe zu kümmern, der oder die kann sich an eine Digital Identity Agency oder ähnliche Dienstleister:innen wenden. Es gibt zahlreiche Anbieter:innen, die dich gerne als Profis begleiten.

Die sozialen Medien bieten jedem Unternehmen völlig neue Chancen! Nutze sie, und geh mit Spass und Neugierde an die Herausforderung heran!

Wir freuen uns darauf, Ihr Unternehmen zu unterstützen und am Onlinemarkt wachsen zu lassen!

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