Strategisch gedacht: warum du auf Content-Planung setzten solltest

Gute Content-Planung ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts. Denn zu wissen was, wie, oder an wen du deine Kommunikation richtest, ist in jeder Beziehung essenziell. Nicht weniger trifft dies auf Unternehmen zu. Sie müssen den eigenen Wettbewerbsvorteil kennen und dieses Wissen an andere weitergeben, um auf dem Markt und für die Augen ihrer Kund:innen sichtbar zu bleiben, zu sein oder zu werden. Der Content-Plan ist ein sehr wertvolles Tool, um Kund:innen anzusprechen und ihre Loyalität zu erlangen. Bedürfnisse werden gestillt, und Erwartungen an deine Marke können sogar übertroffen werden.
Als Gesellschaft sind mit mitten im digitalen Zeitalter angekommen. Niemanden verwundert es, dass 2022 fast die Hälfte aller Unternehmen mehr Content im Internet erstellen wollten.

In diesem Blog-Beitrag geht es in einem ersten Schritt darum, was ein Content-Plan überhaupt ist, und wie er für die digitale Welt aussieht. Welche Elemente solltest du in deinem Content-Plan berücksichtigen? Warum ist es überhaupt so grundlegend, einen Content-Plan auszuarbeiten? Wie gehst du dabei am besten vor?

Digitale Content-Planung

Die digitale Content-Planung ist aufgrund der Vielzahl der Kanäle und der dichten Masse an Informationen und Reizen, die allgemein vorhanden sind, gar nicht so einfach zu bewerkstelligen. Immerhin geht es darum, stets zu planen, auszuführen, zu bewerben und zu verwalten, was du in den verschiedenen Kommunikationskanälen online veröffentlichst – soziale Medien, Blogs, E-Mail, oder vielleicht bietest du deinem Zielpublikum sogar einen Helpdesk, ein Forum oder andere digitale Tools an.

Das Ziel deines Content-Plans ist ganz klar:

Du möchtest die Reichweite deiner Marke erhöhen, du möchtest Kosten reduzieren für andere Ausgaben um Kund:innen anzusprechen, und du möchtest selbstverständlich bestehende Beziehungen mit Kund:innen aufrechterhalten, pflegen und festigen.

Um die Bedeutung der Auswirkungen zu untermauern, die ein guter Content-Plan für dein Unternehmen haben kann: auf statista.com findet sich die Angabe, dass „Laut NET-Metrix über 6,3 Millionen Personen ab 14 Jahren in der Schweiz das Internet nutzen. Von 61 Prozent der Haushalte mit Internetzugang im Jahr 2004 hat sich die Zugangsdichte innerhalb der letzten Jahre auf 96 Prozent im Jahr 2019 erhöht.“

Was beinhaltet Content-Strategie?

In deiner Content-Strategie machst du dir grundlegende Gedanken über dein Zielpublikum, die Art, wie sie bei dir einkaufen (Einkaufsverhalten), konsumieren, lesen, über deine Distributions-Kanäle, die Bewerbung, die Überwachung deiner Inhalte sowie konstante Optimierung. Was bedeutet das im Detail?

Zielpublikum

In deiner Content-Strategie legst du fest, wie die Personengruppe aussieht, an die du dich richtest, wenn du deine Nachrichten planst, erstellst und verteilst. Du definierst diese Gruppe (oder Gruppen) so gut es geht, damit du dich an ihre Bedürfnisse anlehnen kannst, wenn du Inhalte erstellst. Sie sind deine potenziellen Käufer:innen, und ihre Erwartungen und Vorlieben möchtest du erfüllen (oder übertreffen). Du siehst, es geht auch hier immer um Menschen. Menschen sind dafür bekannt, hochgradig emotionale Wesen zu sein. Es ist daher wichtig, dass du bei all deinem Tun nicht nur „nie auf die Emotionen vergisst“, sondern die Emotionen ganz deutlich im Hinterkopf hast.

Einkaufsverhalten

Wenn du nun weisst, an wen sich deine Nachrichten richten, musst du dir noch Gedanken darüber machen, wie sich diese Leute verhalten, wenn sie etwas konsumieren (oder kaufen). Die „Costumer Journey“ meint den Ablauf, wie eine Person zu einem Käufer oder einer Käuferin wird.

Noch bevor du deine Beiträge verfasst oder Bildmaterial erstellst, musst du bei jedem Schritt ganz klar wissen, was benötigt wird. Jemand, der deine Marke gerade zum ersten Mal gesehen hat, wird voraussichtlich mehr Details brauchen über dein Unternehmen, deine Produkte, deine Dienstleistungen. Erst dann wird er oder sie dein Angebot überhaupt erst in Betracht ziehen können.

Inhalt

Der Inhalt sind die Ideen, die in einem Text, einem Bild, einem Audio- oder einem Videobeitrag enthalten sind. Manche Inhalte zielen darauf ab, zu informieren, andere wiederum möchten Interaktion hervorrufen. Je nach der Branche, in der du dich bewegst, können noch andere Anforderungen hinzukommen.

Achte darauf, hier auf dem neuesten Stand der Dinge zu sein. Sollte dich die Aufgabe an oder über deine Grenzen bringen oder es dir an personellen Ressourcen fehlen, empfehle ich dir wie immer, keine Zeit zu vergeuden. Du musst nicht alles beherrschen – es gibt ausreichend kompetente Anbieter, die dir dabei in entsprechender Qualität und effizient unter die Arme greifen können. Digital Identity Transformation braucht sehr viel Know-how, und Erfahrung in diesem Bereich ist ein unschlagbares Asset für deinen Erfolg.

Distributionskanäle

Nun geht es auch darum, sich intensiv damit auseinanderzusetzen, wo welche Inhalte für wen verteilt werden. Welche Medien verwendest du, um deine Messages nach aussen zu tragen?

Hier musst du wieder wissen, wo genau dein Zielpublikum unterwegs ist, und welche Gewohnheiten es hat. Sonst läufst du Gefahr, sprichwörtlich „nur gegen eine Wand zu reden“.

Es kann gut sein, dass dein Zielpublikum etwa TikTok gar nicht nutzt – in dem Fall könntest du diesen Kanal aussen vor lassen. Vielleicht sind sie aber dafür sowohl auf LinkedIn, Facebook und Instagram aktiv, oder es gibt eine andere Plattform, wo sich viele Leute aufhalten, für die dein Angebot Relevanz haben könnte.

Überwachung und Analyse

Die beste Strategie bringt aber nichts, wenn du sie nicht überwachst und analysierst, um zu sehen, ob du die gewünschten Ergebnisse erzielst. Es ist wichtig zu erkennen, was gut funktioniert hat und was weniger gut. Nur so kannst du dich verbessern.

Wenn du nicht sicher bist, wie du dabei vorgehen sollst: der Grossteil der Content-Marketing-Spezialist:innen sehen sich die Zahlen für organischen Traffic an. Ein geringer Prozentsatz beachtet auch die Backlinks, um den Erfolg eines Contents zu messen. Im Zweifelsfall möchte ich dir aber wieder die Agentur deines Vertrauens ans Herz legen.

Wozu brauchst du eine Content-Strategie?

Du weisst nun, welche Elemente eine Content-Strategie beinhaltet. Aber – Warum solltest auch du eine haben?

Dein Mitbewerb hat eine Content-Strategie

Studien belegen, dass die absolute Mehrheit aller Marketing-Spezialisten den Content des eigenen Unternehmens als wirtschaftliches Gut betrachten.

Deine Kund:innen werden es dir danken

Laut Social Media Week sind beinahe alle Konsument:innen dazu bereit, Marken für ihre Authentizität mit Einkäufen, Investitionen, Unterstützung oder ähnlichen Aktionen zu belohnen. Du bindest die Leute einfach an deine Marke, wenn du ihnen sympathisch bist, und Chaos ist den wenigsten angenehm.

Sie erleichtert die Kaufentscheidung

Nicht zu vergessen: eine gute Content-Strategie hilft auch bei der Kaufentscheidung! Sie muss nur passend auf die Bedürfnisse deines Zielpublikums zugeschnitten sein. Mit einer guten Content-Strategie kannst du also mehr Umsatz erzielen.
Ich wünsche dir viel Freude an den Ergebnissen deiner Strategie, und auch viele wichtige und schöne Erkenntnisse auf dem Weg dorthin, bis du sie fertig erstellt hast!

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