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Deine Marke, das ist die Gesamtheit dessen, was dein Unternehmen ausmacht, sein Charakter, seine Corporate Identity.
Die Bedeutung der sozialen Medien zeigt uns darüber hinaus sehr gut auf, dass die meisten Menschen sehr visuelle Wesen sind. Allein diese Tatsache macht uns klar, dass Corporate Design als Basis einer uniformen Gesamtkommunikation eine zentrale Rolle dabei spielt, ob und wie (d)ein Unternehmen wahrgenommen wird. Ein Design, das rasch deinem Unternehmen zugeordnet werden kann, schafft für (potenzielle) Kundinnen und Kunden auch einen Eindruck der Professionalität, Vertrauen.
AUTHENTIZITÄT
Als Ausgangspunkt für dein Corporate Design ist ein Punkt unumgänglich: sei du selbst!
Knackig auf den Punkt gebracht
Simply: the best. Verzichte auf zu lange Bezeichnungen, technische Termini, die niemand versteht oder sonstige Dinge, die deine Zielgruppe daran hindern könnten, schnell zu verstehen und zu erkennen, was du tust und wer du bist. Das Design muss so aussehen, dass es rasch erfasst und verstanden werden kann. Natürlich darf es trotzdem dazu anregen, ein bisschen nachzudenken. Nicht auf den ersten Blick erkennbare Andeutungen eignen sich zum Beispiel gut dafür, dass ein Logo länger im Gedächtnis bleibt, weil die kreative Arbeit gefällt und Anklang findet.
Roter Faden
Wenngleich das World Wide Web für viele Bereiche unseres Lebens ein wahrer Segen ist: auf die allgemeine Aufmerksamkeitsspanne der Menschheit hat es sich nicht besonders förderlich ausgewirkt. Das viele Bildschirmlesen, die zahlreichen Reize, die vor allem in den sozialen Netzwerken auf uns einprasseln, haben dazu geführt, dass wir uns gar nicht mehr allzu lange auf einen „Reiz“ konzentrieren wollen. Es ist daher kein falscher Perfektionismus, wenn du den Corporate Design konsistent in allen Bereichen umsetzt: es geht um das nackte Überleben deines Unternehmens.
Nur wenn du positiv wahrgenommen wirst und man dein Unternehmen nicht gleich wieder vergisst, hast du die Chance neue Kunden und Kundinnen für dich zu gewinnen.
DESIGN-ELEMENTE
Festgelegte Schriftarten, Farben, ein individuelles Logo, ein ganz bestimmtes Layout sorgen dafür, dass der Wert der Wiedererkennung für deine Brand herausgebildet wird und in einen fixen Platz in den Köpfen potenzieller Kundinnen und Kunden erhält.
Typographien
Auch über die Wirkung und Konnotationen der unterschiedlichen Schriftarten muss sich das Corporate Design klar werden – denn nicht alle Schriftarten passen gut zu jedem Unternehmen, und nicht alle Typographien passen gut zueinander! Schriften mit Serifen zum Beispiel werden von den meisten Rezipientinnen und Rezipienten als eher klassisch wahrgenommen, für manche womöglich sogar altmodisch. Schriften ohne Serifen kommen im Normalfall als moderner an.
Wer besonders luxuriös wahrgenommen werden möchte, wird sich vielleicht vor allem für das Logo bei den Handschriften umsehen. Das soll dabei nicht bedeuten, dass im Corporate Design-Konzept nur eine einzige Schriftart Platz hat. Es können durchaus mehrere Typographien Anwendung finden – zu viele sollten es jedoch keinesfalls werden. Eine Handschrift für die gesamte Kommunikation zu verwenden, empfiehlt sich aufgrund der schwierigeren Lesbarkeit dabei aber nicht.
Farben
Ein ganz wichtiger Grundsatz der Kommunikation ist «Man kann nicht nicht kommunizieren». Diese Aussage stammt von Paul Watzlawick, und sie könnte richtiger nicht sein. Wir kommunizieren sogar ganz vieles nonverbal, und dazu gehören auch die Farben. Verschiedene Farben rufen die unterschiedlichsten Gefühle hervor, mit der sich beispielsweise die Psychologie der Farben intensiv beschäftigt – und das sollte auch jeder und jede für das Corporate Design berücksichtigen. Auch mögliche kulturelle Unterschiede gilt es, je nach Zielgruppe, in die Überlegungen einzubinden.
